Baufotografie
ERWEITERUNGSBAU CERN HL–LHC Point 1
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KRAFTWERKSERNEUERUNG RITOMSEE
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SANIERUNG TUNNEL A2 BELCHEN
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Für die Erstellung der Gewölbearbeiten ist ein Zug von 3 Wägen im Einsatz. Hier ist der zweite Wagen zu sehen, welcher die vorgefertigten Bewehrungskörbe versetzt. Das Gewölbe ist allerdings nur in Bereichen mit Gipskeuper bewehrt.
Sicherungsarbeiten in QV3a/TZ3a: Das freigelegte Gebirge wird mit einer 5cm starken Spritzbetonschicht gesichert. Der Beton wird mit dem Fahrmischer zur Einbaustelle transportiert und dort an den Spritzbüffel übergeben. Der Spritzbüffel wird per Fernbedienung von einem Mineur bedient. Unter hohem Druck wird der Spritzbeton an den Fels geblasen und bildet dort nach kurzer Zeit eine schützende Schale (Erstsicherung).
Ausbruch mit einem Tunnelbagger mit hydraulischem Spitzhammeraufsatz im Lockergestein.
Tunnelbohrmaschine von hinten mit Versorgungsleitungen: Links: Stromversorgung. Mitte: Förderband mit abgehängten Leitungen für Ringspaltmörtel, Brauchwasser und Schmutzwasser. Rechts: Lutte für Frischluftversorgung.
13 Vortriebspressenpaare stossen die 2000t schwere Tunnelbohrmaschine am zuletzt erstellten Tübbingring mit einer Kraft von 8000t 2,00m nach Vorne.
1.Arbeitsbereich unmittelbar hinter der Tunnelbohrmaschine: Verlegen der Vollabdichtung im Paramentbereich mittels spezieller Verlegewagen
Befahrbare Querverbindung mit zwei Entstauber: Aufgrund der enormen Staubbelastung während der Vortriebsarbeiten mit der Teilschnittschaschine müssen zwei Entstauber im Einsatz sein. Eine Bedüsung mit Wasser ist wegen dem Quellprozess des Gipskeupers nicht erlaubt.
Bedienpult der Bohrlafette im Bohrkopfbereich der Tunnelbohrmaschine: Hiermit werden Vorauserkundungsbohrungen kurz vor geologischen Übergängen und prognostizierten Störzonen durchgeführt.
Die Zentrale Untertage im Bauzustand: In der Sohle wird die Ausbruchsicherung erstellt, bestehend aus Bewehrungsnetzen und Spritzbeton. Im Gewölbe ist die Abdichtung bereits auf der fertigen Ausbruchsicherung befestigt. In diesem Tunnelabschnitt wird später einmal der Mobilfunkraum und der Treppenabgang zum Werkleitungskanal. untergebracht.
Fluchtcontainer von Innen: Diese werden nach Vorgabe Rettungskonzept in einem Abstand von 500m im Tunnel aufgestellt und bieten den Tunnelarbeiten Schutz im Falle eines Ereignisses. Die Container sind mit einer autonomen Sauerstoffversorgung ausgestattet.
Kommandozentrale der Tunnelbohrmaschine: Hier werden alle Parameter des Bohrkopfes wie auch der zwei Nachläufer eingestellt und gesteuert.
Insgesamt sind acht Schaltische im Einsatz. Der hinterste Schaltisch wird vorne wieder angestellt. So hat der Beton 8 Tage Zeit um genügend Festigkeit zu entwickeln, um sich selbst zu tragen.
Zwischen Ausbruchsicherung (Tübbinge) und Verkleidung (Ortbeton) wird eine Vollabdichtung aus einer PVC-Folie aufgeklebt. Dafür ist auch im Gewölbe ein spezieller Verlegewagen im Einsatz.
Der Gewölbeschalwagen hat eine massive Unterkonstruktion aus Stahl. Mit diesem Wagen wird jeden Tag ein Gewölbeblock von 10m Länge betoniert. Dabei werden knapp 200m2 Beton eingebaut
Gewölbeschalwagen in der Seitenansicht. Der Schalwagen wird auf dem Kicker abgestellt und in der Höhe justiert. Der neue Block schliesst immer an den zuvor betonierten Block an.
Rettungscontainer auf der Tunnelbohrmaschine. Der Container bietet im Notfall genügend Platz für die 8 Mann grosse Vortriebsequipe.
Gut sichtbar ist die Betonverkleidung bestehend aus Sohlgewölbe und Gewölbe. Die Zwischendecke wird im nächsten Arbeitsgang erstellt und auf den Konsolen links und rechts im Gewölbe frei aufgelagert. Links parkt ein zweiarmiger Bohrjumbo , welcher im Sprengvortrieb zum Einsatz kommt. Mit den beiden Bohrlafetten ist er ideal für das parallele Bohren von Sprenglöchern geeignet.
Der Beton für die Zwischendecke wird über eine Betonpumpe 7m nach oben gefördert und über den an der Firste angehängten beweglichen Schlauch im Betonierabschnitt verteilt. Die Zwischendecke dient als Abluftkanal. Alle 80 m befindet sich eine Brandschutzklappe, welche einzelt angesteuert werden kann Bei einer Rauchentwicklung wirkt diese wie ein Dampfabzug. Bei einem Unfall mit Rauchentwicklung wird somit der Rauch vom Fahrbahnraum abgesaugt und über die Zwischendecke aus dem Tunnel geleitet.
Mitte: Fluchtcontainer für die Bauarbeiter der Innenverkleidung Untertage. Rechts oben: Aussparung für Brandschutzklappe in der Zwischendecke, welche später im Brandfall den Rauch in den Abluftkanal über der Fahrbahn abzieht und nach aussen befördert.
Blick von der Krankabine: Zu sehen ist die Bodenplatte der Portalzentrale Süd mit der Anschlussbewehrung für die Wände im Untergeschoss.
Befahrbare Querverbindung 4: Die Verkleidung ist hier bereits komplett betoniert, d.h. Sohle, Kicker und Gewölbe. Der "Betonklotz" auf dem Boden wurde aus dem Gewölbe der bestehenden Tunnelröhre herausgeschnitten um einen Durchgang zwischen den beiden Tunnelröhren zu schaffen.
Übergabe des Hinterfüllbetons vom Fahrmischer an den Spritzbüffel.
Begehbare Querverbindung 3b mit Ausbruchstand 2m von 30m. Die Querverbindungen dienen als Fluchtröhre und verbinden alle 300m den neuen Sanierungstunnel mit der bestehenden Tunnelröhre.
Mittels acht auf Schienen verschiebbarer Schaltische wird die 9m breite Zwischendecke betoniert. Die Zwischendeckenbaustelle bewegt sich jeden Tag um 12.50m weiter, denn genau solange ist eine Betonieretappe.
200 m vor Tunnelende mündet der Ablufkanal der Zwischendecke in einen zur Hauptröhre parallel verlaufenden Abluftkanal. Der Abluftkanal schliesst wiederum an den Ereigniskamin an, welcher dafür sorgt, dass der Rauch nach oben hin wegzieht und nicht wieder in den Tunnel hineingezogen wird.
Die Verkleidung und die Zwischendecke der Hauptröhre sind bereits fertig erstellt. Nun finden die Bankettarbeiten seitlich der Fahrbahn statt. Dazu werden als Fahrbahnabschluss vorgefertigten Randsteine versetzt und der dahinterliegende Bereich mit Beton vergossen.
EPPENBERG-WÖSCHNAU TUNNEL
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